Wenn Säuglinge und Kleinkinder mit ihrem ganzen Körper von der Geburt „erzählen“, braucht das Kind hilfreiche Hände. Die Craniosacrale Therapie eignet sich besonders für Geburtstraumen. Diese sanfte, einfache und manuelle Behandlungsmethode ermöglicht es Kindern von den körperlichen und seelischen Strapazen der Geburt entlastet zu werden. Auch unter optimalen Bedingungen stellt eine Geburt für den Säugling eine Belastung dar und kann die natürliche
Entwicklung beeinträchtigen. Hier ist eine besondere Bindung (Bonding) von Mutter und Kind hilfreich. Abnorme Spannungen an Schädelknochen und Faszien, die durch einen engen Geburtskanal entstanden sind, können oft nicht selbständig abgebaut und reorganisiert werden. Durch die fachkundige Hand des Therapeuten, kann der Schädel seine ursprüngliche Form wiedererlangen. Sogenannte Schreikinder können ihre innere Ruhe finden bzw. ihre Schlafprobleme verbessern. Auch Koliken können auf diese Weise gelindert werden. Je schneller nach einem Trauma behandelt wird, je besser sind die Heilungschancen.
Im Kleinkindalter bleibt der Bezug zur Mutter wichtig. So können, durch gezielte Sitzungen, die Sensibilität in Form von Selbstwahrnehmung und durch verbale Begleitung des Therapeuten geschult und eine bessere Stabilität erreicht werden. Das Schulkindalter ist oft geprägt von Schulstress, Lern- und Konzentrationsstörungen.
Auch hier können Knochenfehlstellungen den Schulalltag beeinträchtigen.
Viele Rückenbeschwerden oder Bauchschmerzen verlangen gerade dazu von einer aufmerksamen Hand „verstanden“ zu werden. Dadurch kann sich die innere Gesundheit entfalten und der Körper aus seinem vollen Potential schöpfen.
Bei Fragen oder Informationsbedarf bin ich gerne für Sie da.
Quelle: Iris Macioschek und Artikel im „Gesundheitspass 04/2017“ Bretten